Amtshilfe bei Großeinsatz von Zoll und Bundespolizei

Am 08.12.2021 fand ein bundesweiter Großeinsatz des Zolls und der Bundespolizei statt, bei dem gegen eine Firma vorgegangen wurde, der unteranderem illegale Einschleusung und Beschäftigung von nicht EU-Bürger:innen, Urkundenfälschung und organisierte Schwarzarbeit vorgeworfen wird.
Unsere Aufgabe war es, die Einsatzkräfte in unserer Region zu unterstützen, indem wir Mannschaftszelte aufgebaut und beheizt haben, sowie Licht, Strom und Verpflegung zur Verfügung stellten. Dafür waren 15 Helfer:innen aus den Fachgruppen der  Notversorgung und Notinstandsetzung, sowie der Elektroversorgung im Einsatz.
Die Zelte wurden genutzt, um bei den eisigen Außentemperaturen Räume zum Aufenthalt der Einsatzkräfte, zum Verhör einiger Tatverdächtigen und zur Aufnahme von Fotos und Fingerabdrücken durch die Kriminalpolizei zu bieten.

Vor Einsatzbeginn lagen uns nur die nötigsten Informationen wie Tag, Uhrzeit und Ort vor, um den Einsatz so geheim wie möglich zu halten. Gegen 6:30 trafen wir uns an einem vereinbarten Platz mit den Einsatzkräften des Zolls und der Bundespolizei und unterstützen die Einsatzkräfte dann um 7:00 bei ihrem Zugriff in einem Logistikzentrum in Linthe. Nachdem wir die Zelte aufgebaut, beheizt und mit Strom versorgt hatten, verlegte ein Teil von uns zurück in den Ortsverband, um dort Arbeiten im OV durchzuführen und von dort aus die Verpflegung der Einsatzkräfte sicherzustellen. Das vor Ort gebliebene Betriebsteam von uns war für die Aufrechterhaltung der Heizung und des Stromes zuständig.
In den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag leuchteten wir die Einsatzstelle mit unserem mobilen Lichtmast (LiMa) aus. Die Stromerzeugung stellten wir durch den LiMa und durch unsere mobile Netzersatzanlage (NEA) sicher.
Um 17:00 konnten wir unsere Zelte und die Stromleitungen wieder zurückbauen, um dann wieder in den Ortsverband zu verlegen. Dort bauten wir anschließend die durch Schneeregen nassgewordenen Zelte zum Trocknen auf und bereiteten alles vor, um für den nächsten Einsatz gewappnet zu sein.

Aufgrund von Datenschutz und Diskretion verzichten wir auf Fotos aus diesem Einsatz.